Österreicher mit Leben relativ zufrieden

Arbeit, Wohnen, Erholung: Was die Lebensumstände betrifft, liegen die Österreicher in puncto Zufriedenheit im EU-Schnitt auf Platz vier von 28. Relativ zufriedenstellend sind „Lebensumfeld“ und „Wohnverhältnisse“. Bei den Finanzen sieht es nicht ganz so gut aus.

Nach einer heute veröffentlichten Studie der EU-Statistikbehörde Eurostat beträgt der EU-Durchschnitt 7,1 - auf einer Skala von null für überhaupt nicht zufrieden bis zehn für vollkommen zufrieden. Spitzenreiter sind gemeinsam Dänen, Finnen und Schweden mit einem Wert von je 8,0.

Grafik zur Lebenszufriedenheit

APA/ORF.at

Bulgaren am unzufriedensten

Am unzufriedensten sind die Bulgaren mit einem Wert von lediglich 4,8 auf der zehnstelligen Skala. Gemeinsam mit Österreich nehmen die Niederlande mit ebenfalls 7,8 Rang vier ein. Dann folgen Belgien (7,6), Luxemburg (7,5), Irland (7,4), Deutschland, Großbritannien und Polen (je 7,3), Rumänien (7,2), Malta (7,1), Frankreich, Slowenien und Slowakei (je 7,0), Spanien (6,9), Tschechien (6,8), Italien und Litauen (je 6,7), Estland und Lettland (je 6,5), Kroatien (6,3), Griechenland, Ungarn, Zypern und Portugal (je 6,2) sowie Bulgarien (4,8).

Acht Fragen von Freunden bis Arbeit

Bewertet wurde für die Studie der Durchschnitt aus acht Einzelabfragen. Am zufriedensten sind die Österreicher mit ihrem „Lebensumfeld“ mit einem Wert von 8,4. Auf Rang zwei finden sich die „persönlichen Beziehungen", Wohnverhältnisse“ und „Grün- und Erholungsflächen“. Den dritten Platz belegt Österreich bei „Fahrtzeit zum Arbeitsplatz“ und „Arbeitsplatz“. Rang vier gibt es bei „Zeitverwendung“ und den „nur“ fünften Platz bei der Zufriedenheit mit der individuellen „finanziellen Situation“.

Beim Lohn dürfte es mehr sein

Stichwort Finanzen: Laut offiziellen Zahlen verdienen die Österreicher im Durchschnitt etwa 1.500 Euro netto pro Monat - und sie hätten gerne das Doppelte. Da beginnt laut einer Umfrage, das „gute Leben“ - zumindest was die Finanzen betrifft. Detail am Rande: Mit harter Arbeit glauben nur wenige reich werden zu können - mehr dazu in Der Traum vom 3.000-Euro-Gehalt.

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