Rund 72.000 Einwohner mehr

8.772.865 Einwohner hat Österreich mit 1. Jänner 2017 gehabt. Das entspricht einem Zuwachs von 72.394 Personen oder 0,83 Prozent binnen eines Jahres, teilte die Statistik Austria am Dienstag mit.

Die Bevölkerungszunahme war damit deutlich geringer als 2015 mit damals 1,35 Prozent. Knapp 90 Prozent des Anstiegs gingen auf die Nettozuwanderung zurück, aber auch die Geburtenbilanz war positiv - mehr dazu in „Wanderungssaldo“ betrug 64.676 (oesterreich.ORF.at).

Den größten Bevölkerungszuwachs gab es wie in den vergangen 15 Jahren in Wien. Mit einem Plus von 1,5 Prozent zählt die Bundeshauptstadt nun 1.867.582 Einwohner. In Vorarlberg stieg die Bevölkerung um 1,2 Prozent, in Tirol um 0,9 und in Oberösterreich um 0,8 Prozent. In Niederösterreich (plus 0,7 Prozent), Salzburg (0,6 Prozent), der Steiermark (0,4 Prozent), dem Burgenland (0,3 Prozent) und in Kärnten (0,1 Prozent) lagen die Zuwächse unter dem österreichischen Durchschnitt.

In 22 politischen Bezirken wurden Bevölkerungsrückgänge verzeichnet. Das größte Minus gab es mit 1,0 Prozent im Bezirk Leoben, gefolgt von Güssing (minus 0,9 Prozent) sowie Feldkirchen und Murau (je minus 0,8 Prozent). Das stärkste Wachstum wurde mit 1,7 Prozent im Bezirk Kufstein registriert.

Mehr Frauen als Männer

4.312.441 Männer und 4.460.424 Frauen lebten am 1. Jänner in Österreich. Die Zahl der Männer erhöhte sich im Vorjahr um 39.888, die der Frauen um 32.506. 1.717.725 Einwohner waren Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren, das entspricht knapp 20 Prozent der Gesamtbevölkerung. Knapp 62 Prozent oder 5.429.623 Personen waren im Haupterwerbsalter von 20 bis unter 65 Jahren und 18,5 Prozent 65 Jahre oder älter. Die Anteile der Altersgruppen an der Bevölkerung blieben praktisch unverändert.

Durchschnittsalter bei 42,5 Jahren

Das Durchschnittsalter der Bevölkerung lag zu Jahresbeginn 2017 bei 42,5 Jahren. 167 Männer und 981 Frauen waren am 1. Jänner 2017 mindestens 100 Jahre alt. Damit sank die Zahl in dieser Altersgruppe um 142 Personen, was laut Statistik Austria auf niedrige Geburtenzahlen vor 100 Jahren während des Ersten Weltkrieges zurückzuführen ist.

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• Statistik Austria