Feuerwerke können ins Auge gehen

Jedes Jahr kommt es zu Unfällen mit Feuerwerkskörpern, teils mit schwerwiegenden Folgen und nicht erst zu Silvester. Besonders „Importware“ lässt sich mitunter schwer in ihrer Wirkung einschätzen. Zu viel Knallerei kann außerdem teuer werden. Strafen bis zu 3.600 Euro sind möglich.

Beim Zünden von Feuerwerkskörpern sind folglich einige Dinge zu beachten. Das Innenministerium warnt ausdrücklich vor der Verwendung von Pyrotechnika, die in Österreich nicht zugelassen sind. Außerdem sind Feuerwerke nicht überall erlaubt. „Man kann sich nicht irgendwo hinstellen und mit den Raketen herumschießen“, warnt etwa die Berufsfeuerwehr Wien.

Mit jedem Glas steigt der Leichtsinn

Der größte Fehler sei „Unachtsamkeit“, wenn mit jedem Glas die Risikobereitschaft steigt. Kommt es zu Schäden, haftet der Verursacher. Nicht nur das kann teuer werden: Bei Verstößen gegen das Pyrotechnikgesetz sind Strafen von bis zu 3.600 Euro möglich - mehr dazu in Warnungen vor Silvesterraketen.

Mitunter sind Feuerwerkskörper durch fehlende Kennzeichnungen und falsche Lagerung hoch gefährlich. Gegen den „Import“ nicht zugelassener Pyrotechnika führt die Polizei Schwerpunktkontrollen durch. Allein an der Grenze zu Tschechien werden jährlich an die 12.000 Böller und Raketen beschlagnahmt - mehr dazu in Polizei warnt vor illegalen Böllern.

Kein Geschenk an die Umwelt

In Kärnten appelliert die Landesregierung, ganz auf Pyrotechnik zu verzichten. Knallkörper sorgen für tagelang für Feinstaubhöchstwerte und enthalten Schwermetalle - kurz: Sie sind eine Belastung für die Umwelt - mehr dazu in Feinstaub: Warnung vor Silvesterraketen. Im Tiroler Wörgl etwa wurden letztes Jahr zu Silvestern Feinstabhöchstwerte registriert - mehr dazu in Feuerwerke sind Feinstaubschleudern.

Wegen der Umweltbelastung und der Belastung speziell auch für Tiere, die durch den Lärm verschreckt werden, fordern etwa in Vorarlberg Initiativen Einschränkungen für die Verwendung von Pyrotechnika. Mehrere Tierschutzorganisationen, die Vorarlberger Ärztekammer, der Alpenverein und die Jägerschaft weisen auf die Gefahren in Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern hin - mehr dazu in Initiativen fordern Eindämmung von Pyrotechnik.

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