Neuzulassungen bei Diesel zurückgegangen

Im ersten Halbjahr des Jahres wurden 3,4 Prozent mehr Pkws als im Vorjahreszeitraum zugelassen. Die Zahl der Dieselwagen ging hingegen um 16 Prozent zurück. Das geht aus aktuellen Zahlen der Statistik Austria hervor.

Insgesamt 192.861 Pkw wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres neu zum Verkehr zugelassen. Benziner stiegen dabei um rund ein Viertel (plus 23,6 Prozent), an Bedeutung gewannen zudem Alternativantriebe (plus 23,7 Prozent).

Eine Grafik zeigt die Pkw-Neuzulassungen in Österreich im ersten Halbjahr 2018

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA/Statistik Austria

Alternativantriebe machen vier Prozent aus

Der Anteil benzinbetriebener Pkw an den gesamten Neuzulassungen lag im ersten Halbjahr 2018 bei 54,1 Prozent, der Anteil alternativ betriebener Pkw (Elektro, Erdgas, bivalenter Antrieb und kombinierter/Hybridantrieb) bei 4,4 Prozent. Den größten Zuwachs verzeichneten hier Elektrofahrzeuge (Plus 15,3 Prozent) und Benzin-Hybridantriebe (Plus 20,0 Prozent). Rückläufig waren die Dieselantriebe, die Zahl der neuzugelassenen Selbstzünder ging im ersten Halbjahr 2018 um 16 Prozent zurück.

Insgesamt wurden 250.929 Kraftfahrzeuge im ersten Halbjahr diesen Jahres neu zugelassen, ein Plus von 3,2 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Zahl der Pkw stieg um 3,4 Prozent auf 192.861, ihr Anteil an den gesamten Neuzulassungen im ersten Halbjahr betrug 76,9 Prozent. Zuwächse verzeichneten auch Motorräder (plus 6,4 Prozent), Motorfahrräder waren hingegen stärker rückläufig (minus 23,3 Prozent).

Plus auch bei Lkws

Mehr Neuzulassungen verzeichnete der Nutzfahrzeugmarkt, die Zahl der Lkw der Klasse N1 (plus 12,2 Prozent), N3 (plus 7,2 Prozent) sowie N2 (plus 4,3 Prozent) stiegen im ersten Halbjahr. Rückläufig waren die Zahlen bei Sattelfahrzeugen (minus 16,6 Prozent) und land- bzw. forstwirtschaftlichen Zugmaschinen (minus 3,8 Prozent).

Mit Blick auf Juni wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,2 Prozent (49.136) mehr Fahrzeuge zugelassen. Ebenfalls steigend waren die Neuzulassungen im Jänner (plus 8,8 Prozent), im Februar (plus 4,2 Prozent) und im April (plus 11,5 Prozent) des heurigen Jahres im Vergleich zu den Vorjahresmonaten. Weniger Kfz als in den Vormonaten wurden im März und im Mai zugelassen.

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