Österreicher wollen Geld und Gutscheine unterm Baum

Alle Jahre wieder die Frage: Was soll man schenken? Laut einer Umfrage der Wirtschaftskammer Österreich und des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens ist das leicht zu beantworten.

Die Österreicher und Österreicherinnen wünschen sich demnach zu Weihnachten Bargeld, Gutscheine und Reisen. „Mit elektronischen Unterhaltungsgeräten, Karten für Veranstaltungen und Erlebnissen bzw. Ausflügen ist das Christkind ebenfalls noch auf der sicheren Seite“, hieß es in einer Aussendung.

Im Durchschnitt planen die Österreicher heuer, 6,7 Geschenke zu kaufen. „Frauen sind dabei deutlich schenkfreudiger“, so Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens. Sie kaufen mit durchschnittlich 7,8 Geschenken insgesamt mehr Präsente als Männer mit 5,7 Geschenken. Fast jeder Fünfte kauft zu Weihnachten aber gar keine Geschenke.

Großteil kauft online

Beschenkt wird laut der Umfrage (Online-Befragung unter 1.000 Personen zwischen 14 und 65 Jahren) vor allem der engere Familienkreis: der Partner oder die Partnerin (62 Prozent), Eltern (59 Prozent) und die eigenen Kinder (48 Prozent). Auch Geschwister (36 Prozent) und der Freundeskreis (32 Prozent) sind unter den Top fünf. Arbeitskolleginnen und -kollegen, Tanten bzw. Onkel und die Nachbarschaft gehen in Österreich eher leer aus.

Die Weihnachtsgeschenke werden in Österreich laut der Umfrage rechtzeitig geplant und vorbereitet: 21 Prozent beginnen mit den Einkäufen bereits Anfang November, 17 Prozent ab Mitte November und 28 Prozent Ende November bzw. Anfang Dezember. Lediglich zwei Prozent kaufen die Weihnachtsgeschenke erst in den letzten drei Tagen vor Weihnachten. Mehr als 80 Prozent kaufen Geschenke online. „Das sind noch einmal um fünf Prozent mehr als im Vorjahr“, sagte Behrens.

Die Liste der ungewollten Geschenke führen wieder Socken und Unterwäsche sowie Werkzeug und etwas Praktisches für den Haushalt an. Auch Kosmetik- und Pflegeartikel, Kinderartikel und Schmuck bzw. Uhren sind wenig beliebt.

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