Erwerbstätigkeit nahm in allen Ländern zu

Die Erwerbstätigkeit hat von 2016 auf 2017 in allen österreichischen Bundesländern zugenommen. Laut Eurostat-Daten vom Dienstag gab es die stärksten Erhöhungen in Tirol, Steiermark und Vorarlberg.

Die Zunahme in den drei Bundesländern beträgt jeweils 2,0 Prozent. Am schwächsten schnitt Kärnten ab, dennoch fiel auch dort die Erwerbstätigkeit um immerhin 1,1 Prozent höher aus.

Wien kam auf einen Zuwachs von 1,9 Prozent, Niederösterreich, Oberösterreich und Burgenland nahmen um je 1,5 Prozent zu und Salzburg verzeichnete eine Erhöhung der Erwerbstätigkeit um 1,4 Prozent. Österreich insgesamt lag mit 1,7 Prozent genau im EU-Durchschnitt.

Zunahme in 90 Regionen EU-weit

In der EU nahm in 90 Prozent der Regionen die Erwerbstätigkeit von 2016 auf 2017 zu. In 253 Regionen gab es ein Plus, in 26 Regionen eine Abnahme und in zwei Regionen gab es keine Veränderung.

Die höchsten Wachstumsraten meldeten das französische Überseegebiet Mayotte (plus 7,7 Prozent), Malta, die Algarve in Portugal und Mittelböhmen in Tschechien (je plus 5,3 Prozent), gefolgt von Herefordshire, Worcestershire und Warwickshire in Großbritannien (plus 4,7 Prozent), dem südlichen Mittelbulgarien und dem Stadtgebiet Lissabon in Portugal (je 4,1 Prozent).

Die stärksten Rückgänge wurden in der Basilicata in Italien (minus 2,7 Prozent), im britischen Cumbria (minus 2,4 Prozent), der Zentral- und Westregion in Litauen (minus 2,1 Prozent), Süd-Yorkshire in Großbritannien (minus 2,0 Prozent) und Ligurien in Italien (minus 1,9 Prozent) verzeichnet. Insgesamt nahm die Erwerbstätigkeit in der EU um 1,6 Prozent zu.

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