Weihnachtsgeld landet unterm Christbaum

So gut wie jeder Angestellte hat im November Weihnachtsgeld überwiesen bekommen. 75-Prozent verwendet das Geld, um damit Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Immerhin jeder Zweite legt es als Altersvorsorge an.

98 Prozent aller Angestellten in Österreich erhalten Weihnachtsgeld. Lange bleibt das Geld jedoch nicht auf dem Konto, denn fast 60 Prozent der Befragten haben es bereits fix verplant.

Altersvorsorge auf Platz zwei

Drei Viertel der im Auftrag der Gewerkschaft befragten 500 Angestellten verwenden immerhin einen Teil für Weihnachtsgeschenke, 57 Prozent leisten sich damit besondere Anschaffungen.

51 Prozent zweigen Geld aus diesem Topf für Altersvorsorge ab, bei 50 Prozent werden alltägliche Ausgaben abgedeckt. 39 Prozent haben sich daraus eine Urlaubsreise gegönnt, 25 Prozent Schulden oder Kontoüberziehungen abgedeckt.

Schlecht informiert

Allerdings weiß nur knapp die Hälfte (47 Prozent), dass diese Zahlung im Kollektivvertrag verankert ist, vermerkt die Gewerkschaft GPA-djp. 40 Prozent glauben, dass es dafür eine gesetzliche Grundlage gebe. Zwei Drittel sind zufrieden mit der einmaligen Auszahlung am Jahresende, die anderen hätten das Geld lieber auf mehrere Portionen pro Jahr aufgeteilt.

„Erfreulich, aber nicht existenznotwendig“

40 Prozent der Befragten gaben an, dass das Extrageld am Ende des Jahres ein „erfreuliches, aber nicht existenznotwendiges Zubrot“ sei. Wenig überraschend brauchen 63 Prozent der einfachen Angestellten in ihrer Planung das Zusatzeinkommen, während es bei den qualifizierten Angestellten 60 Prozent sind und bei den leitenden Angestellten „nur“ 49 Prozent.

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