Arbeitslosigkeit: Ost-West-Trends bleiben

Auch im Juli hat sich bei den Arbeitslosenzahlen ein Trend der letzten Monate fortgesetzt: Während im Westen die Zahlen sinken, steigen sie im Osten. So musste Wien ein Plus von 3,2 Prozent hinnehmen, während in Tirol die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer zusammengezählt um sieben Prozent sank.

In Wien ist die Arbeitslosigkeit im Juli erneut gestiegen. Inklusive der Menschen in AMS-Schulungen suchten zu Monatsende gut 145.000 einen Job, um 3,2 Prozent mehr als ein Jahr davor. Zum Monatsende waren 120.720 Personen beim AMS als arbeitslos vermerkt, ein Plus von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zusätzlich befanden sich 27.935 Personen in Schulungen, um 12,8 Prozent mehr, teilte das AMS am Montag mit. Insgesamt waren also 145.564 Menschen in Wien auf Jobsuche - mehr dazu in wien.ORF.at.

Westen profitiert von Tourismus

In Tirol hingegen ist die Zahl der Arbeitslosen weiter rückläufig. Es gab 8,1 Prozent weniger Arbeitslose. Zählt man die Schulungsteilnehmer dazu, sank die Arbeitslosigkeit um sieben Prozent. Nach Berufsgruppen gegliedert, gab es den markantesten Rückgang bei Arbeitslosen in Tourismusberufen (minus 13,2 Prozent) sowie in Hilfsberufen (minus 10,3 Prozent) - mehr dazu in tirol.ORF.at.

Ebenfalls besserte sich die Situation in Vorarlberg. Die Hochsaison im Tourismus wirkte sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus: Die Zahl der Vorarlberger, die derzeit auf Jobsuche sind, sank auf 0,8 Prozent, mit Schulungsteilnehmern auf 1,7 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen ist aber so hoch wie lange nicht, warnt das AMS - mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Weniger Jobsuchende gibt es auch in Salzburg. Mit 4,5 Prozent hat das Land wieder die niedrigste Quote aller Bundesländer. Hauptgründe sind auch hier die anziehende Konjunktur und die gut laufende Sommersaison im Tourismus - salzburg.ORF.at. Leichte Rückgänge verzeichneten auch die Steiermark und Kärnten - mehr dazu in steiermark.ORF.at und kaernten.ORF.at.

Anstieg in OÖ, NÖ und Burgenland

Gestiegen hingegen ist die Arbeitslosigkeit auch in Oberösterreich. 38.000 Personen sind als arbeitssuchend gemeldet, die Zahlen zeigen einen Anstieg der vorgemerkten Arbeitslosen um 2,4 Prozent - ooe.ORF.at. Auch in Niederösterreich stieg die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen um 2,8 Prozent - mehr dazu in noe.ORF.at. Einen leichten Anstieg von 0,7 Prozent gab es auch im Burgenland - mehr dazu in burgenland.ORF.at.

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