Hohe Erfolgsquote bei Sirenenprobe

8.235 Sirenen sind am Samstag in ganz Österreich im Rahmen des Zivilschutzprobealarms getestet worden. 99,54 Prozent davon funktionierte einwandfrei. Ganz ohne Zwischenfälle ist der Sirenentest aber nicht ausgefallen.

Zunächst heulten für 15 Sekunden alle Sirenen „probeweise“. Dann folgte ein drei Minuten anhaltender Dauerton, der im Ernstfall vor einer herannahenden Gefahr warnt. Der folgende 60 Sekunden dauernde auf- und abschwellende Heulton bedeutete anschließend „Alarm“. „Entwarnung“ gab der abschließende, eine Minute anhaltende Dauerton. Entsprechende Zusatzinformationen erfolgen jeweils über Hörfunk und Fernsehen.

Wenige Ausfälle

Einen kleinen Zwischenfall gab es in Oberösterreich. Statt den drei geplanten Warnsignalen durch die über 4.000 Sirenen in Oberösterreich gab es nämlich vier. Um 12.15 Uhr wurde Warnung gegeben, ein dreiminütiger Dauerton. Und um 12.19 Uhr wieder ein dreiminütiger Dauerton, bestätigte Andreas Marik vom Landesfeuerwehrkommando - mehr dazu in ooe.ORF.at. Dafür hatte Oberösterreich mit 99,86 Prozent die höchste Erfolgsquote.

Eine Erfolgsquote von 99,4 Prozent - drei von 494 Sirenen funktionierten nicht - gab es in Salzburg - mehr dazu in salzburg.ORF.at. Nur einen Ausfall von insgesamt 184 Sirenen gab es in Wien - mehr dazu in wien.ORF.at. Einen Ausfall bei 325 getesteten Sirenen gab es auch im Burgenland - mehr dazu in burgenland.ORF.at. Auch in Vorarlberg fiel eine Sirene aus (gesamt: 220).

In der Steiermark funktionierten zwölf von 1.300 Sirenen nicht, in Kärnten streikten sieben von 864 und Tirol fünf von 964 Sirenen und in Niederösterreich gab es von 2.450 Sirenen sechs Ausfälle - mehr dazu in noe.ORF.at.

Notvorräte für den Ernstfall anlegen

Viele Österreicher wissen nicht, wie sie sich auf Notfälle vorbereiten - oder denken nur einmal im Jahr bei der landesweiten Sirenenprobe daran. Bei den Zivilschutzverbänden häufen sich derzeit die Anfragen zum Anlegen von Notvorräten. Dazu hat auch der Aufruf der deutschen Regierung beigetragen, sich für Ernstfälle zu wappnen - mehr dazu in help.ORF.at

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