Inflationsrate 2017 steigt auf 2,1 Prozent

Getrieben auch von höheren Treibstoffpreisen ist die Inflationsrate in Österreich 2017 im Gesamtjahr auf 2,1 Prozent gestiegen nach 0,9 Prozent 2016 und 2015. Im Dezember lag das heimische Preisniveau um 2,2 Prozent höher als im Vorjahr.

Mit 2,1 Prozent erreichte die Inflationsrate voriges Jahr laut Statistik Austria den höchsten Wert seit 2012 mit damals 2,4 Prozent, blieb aber weit unter der höchsten Teuerung der letzten zehn Jahre mit 3,3 Prozent im Jahr 2011. Im November hatte die Jahresrate 2,3 Prozent betragen.

Im Jahresverlauf 2017 bewegte sich die Inflationsrate zwischen 1,9 und 2,4 Prozent. Den größten Preisauftrieb wiesen 2017 Bewirtungsdienstleistungen, Nahrungsmittel, Treibstoffe und Mieten auf, wie es heute in einer Aussendung hieß.

Wohnen, Energie und Lebensmittel als Preistreiber

Im Dezember wurde die Teuerung abgebremst durch den etwas schwächeren Preisauftrieb bei Heizöl und Treibstoffen. Die Ausgaben für Wohnung, Wasser, Energie waren bedeutendster Preistreiber, gefolgt von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken. Ohne Wohnung, Wasser, Energie und Nahrungsmittel hätte die Inflation im Dezember nur 1,5 Prozent betragen, so die Statistik Austria.

Der für Euro-Zone-Vergleiche ermittelte Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs lag im Dezember um 2,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor (November: plus 2,4 Prozent). Im Gesamtjahr 2017 legte das heimische Preisniveau laut HVPI um 2,2 Prozent zu nach plus 1,0 Prozent im Jahr 2016.

Links: