Erster Schnee nach warmen Herbsttagen

Nach den ungewöhnlich milden Herbsttagen bis letzte Woche überzieht nun eine erste dünne Schneedecke die meisten Teile des Landes. Im Flachland war die „Schneedecke“ am Montag meist nur einige wenige Zentimeter dick - das war auch schon einmal anders, zeigt die Klimastatistik.

In der Nacht auf Montag hatte es im Großteil Österreichs leicht zu schneien begonnen, erstmals auch im östlichen Flachland. In Wien lag in der Früh eine rund eine Zentimeter dicke, leicht durchbrochene weiße „Decke“ über der Stadt, später kam noch etwas Neuschnee dazu. In Niederösterreich, etwa im Weinviertel, kamen einige Zentimeter zusammen.

Es war schon einmal mehr

Laut Klimastatistik der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ist Schneefall Ende November auch in Wien bzw. im flachen Osten nichts Außergewöhnliches, auch wenn er nur alle zwei bis drei Jahre vorkommt. Im Vorjahr seien am 30. November fünf Zentimeter Neuschnee gemessen worden. Zum Vergleich: Im Jahr 1971 lagen in der zweiten Monatshälfte auf der Hohen Warte 25 Zentimeter Schnee. In der Bundeshauptstadt staute es sich zwar etwas, von den Wiener Linien hieß es allerdings, es habe keinerlei „schneebedingte Fahrtbehinderungen“ gegeben.

Erst noch Schnee, dann wieder milder

Laut ORF-Wetterredaktion wird es am Dienstag weiter schneien bzw. auch regnen, vor allem im Osten und Süden des Landes. In höheren Lagen könnten bis zu 20 Zentimeter Neuschnee fallen, die Temperaturen bewegen sich zwischen minus ein Grad im Osten und bis zu neun Grad bei Föhn im Westen. Am Mittwoch wird es etwas milder, mitunter zeigt sich auch da und dort die Sonne bei ein bis zehn Grad - mehr dazu in wetter.ORF.at.

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