Arbeitslosenrate im April stark gesunken

Die heimische Arbeitslosenrate ist im April um 0,4 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent gesunken. Bei Akademikern und Akademikerinnen, Ausländern und Ausländerinnen sowie bei Personen mit Behinderung ist jedoch ein Anstieg zu verzeichnen.

361.202 Menschen waren auf Jobsuche, darunter 296.275 Arbeitslose und 64.927 Menschen in Schulung. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, die der in Schulungen befindlichen Personen um 14,1 Prozent, geht aus den Daten des Arbeitsmarktservice (AMS) hervor. In Wien sind um 5,2 Prozent weniger Menschen in Schulungen des AMS gewesen - mehr dazu in wien.ORF.at.

Der Rückgang der Arbeitssuchenden war bei Männern wesentlich stärker als bei Frauen. Ende April standen 187.509 arbeitssuchenden Männern 173.693 arbeitssuchende Frauen gegenüber. Die Arbeitslosigkeit ging in allen Branchen und in allen Bundesländern zurück, am wenigsten in Wien (minus 0,5 Prozent), am stärksten in Tirol (minus 12,5 Prozent) - mehr dazu in tirol.ORF.at.

Grafik zur Arbeitslosigkeit im April

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: AMS

Im Burgenland waren es 4,4 Prozent im Vergleich zum April des Vorjahres - mehr dazu in burgenland.ORF.at, in der Steiermark konnte ein Minus von gut fünf Prozent verzeichnet werden - mehr dazu in steiermark.ORF.at. In Kärnten ist die Zahl jener Menschen, die beim Arbeitsmarktservice als arbeitssuchend gemeldet sind im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent gesunken - mehr dazu in kaernten.ORF.at. In Niederösterreich beträgt die Arbeitslosigkeit nun 6,9 Prozent - mehr dazu in noe.ORF.at.

Grafik zur Arbeitslosigkeit im April

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: AMS

Mehr Akademiker arbeitslos

Bei Ausländern und Ausländerinnen war ein Anstieg um 1,7 Prozent zu verzeichnen. Auch ältere Menschen konnten von der Situation nicht profitieren, hier gab es einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 0,6 Prozent, während die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen um 8,2 Prozent sank. Ein besonders starker Rückgang ist in Vorarlberg zu verzeichnen - mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Grafik zur Arbeitslosigkeit im April

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: AMS

Auch Akademiker verzeichneten einen Anstieg der Arbeitslosigkeit, während alle anderen Ausbildungsgruppen Rückgänge verbuchten. Bei Personen mit Behinderung und bei Personen mit sonstigen gesundheitlichen Einschränkungen kam es ebenfalls zu einem Anstieg. Dafür sank die Zahl der Langzeitarbeitslosen.

Nach EU-Berechnung betrug die Arbeitslosenrate 4,8 Prozent, das ist zwar besser als der EU-Schnitt von 6,4 Prozent, bedeutet aber nur Rang zwölf in der Union, wobei derzeit nur März-Zahlen verfügbar sind.