Weihnachtsessen
pixabay/JillWellington
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Lifestyle

Was zu Weihnachten auf den Tisch kommt

Karpfen, Würstel oder Raclette: Dem Essen am Heiligen Abend kommt eine besondere Rolle zu. Eine Umfrage und eine Studie befassten sich kürzlich mit den kulinarischen Vorlieben zu Weihnachten – vorne dabei sind die Klassiker, in den vergangenen Jahren ist aber auch ein anderer Trend ablesbar.

Sowohl eine repräsentative IMAS-Studie als auch eine Umfrage von Marketagent im Auftrag von Merkur kommen zum gleichen Schluss: Zu Weihnachten werden kulinarische Traditionen hochgehalten. Fisch, also etwa der Karpfen zu Weihnachten, Fondue, Raclette und Würstel bzw. Bratwürstel gehören zu den beliebtesten Weihnachtsessen. Auch die Kalte Platte erfreut sich größerer Beliebtheit.

Die Marketagent-Umfrage sieht dabei regionale Unterschiede: In Tirol und Vorarlberg wird vor allem Raclette aufgetischt (39 Prozent), Fisch (drei Prozent) hingegen weniger. In der Steiermark und in Kärnten wird vorwiegend Fondue (36 Prozent) serviert, auch hier zeigt sich der Fisch (14 Prozent) weniger beliebt. Fisch wird besonders gerne in Wien (44 Prozent) sowie Niederösterreich und Burgenland (38 Prozent) verspeist.

Süßes als Trend beim Weihnachtsessen

Die IMAS-Studie sieht unterdessen einen Trend: Seit 2015 hat der Anteil der Süßspeisen als Weihnachtsessen ordentlich zugelegt. Schon 20 Prozent der Befragten wollen dieses Jahr süß essen. Rund ebenso viele Befragte wussten hingegen noch gar nicht, was sie essen werden – die Befragungen wurden dabei zwischen Ende Oktober und 20. November geführt.

Marketagent erhob auch, was bevorzugt zu Weihnachten getrunken wird: vor allem Sekt, Prosecco und Champagner. Dahinter folgen alkoholfreie Getränke – und an dritter Stelle liegt Bier. Erst dahinter folgt der Wein – wobei hier Rot- knapp gegenüber Weißwein bevorzugt wird.

Auch Stress für viele Teil der Tradition

Abseits der Kulinarik gehört offenbar auch Stress zur Weihnachtstradition vieler Österreicherinnen und Österreicher. 49 Prozent der von IMAS Befragten empfinden die Adventzeit als stressig – 49 Prozent hingegen als nicht stressig, zwei Prozent machten keine Angabe.

Dabei könnten laut IMAS die Weihnachtseinkäufe eine Rolle spielen, denn jene, die schon das Geschenkebesorgen als Belastung empfinden, geben einen hohen Stressfaktor an. So machen 48 Prozent die Einkäufe Spaß, ein Fünftel sieht sie als Belastung, und 32 Prozent waren unentschieden.