Feuerwehreinsatz wegen Sturmschäden
APA/Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt
APA/Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt
Chronik

Hunderte Feuerwehreinsätze nach Sturm

Das stürmische Wetter hat in der Nacht auf heute in vielen Teilen des Landes für Hunderte Feuerwehreinsätze gesorgt. Zahlreiche Bäume wurden umgeknickt, ein Autofahrer zwischen Bäumen eingeklemmt. Ein Mehrfamilienhaus wurde komplett abgedeckt.

In Niederösterreich war vor allem der Süden des Landes vom Sturmtief betroffen. Rund 200 Einsätze wurden alleine in den Bezirken Wiener Neustadt, Baden und Neunkirchen verzeichnet. Verletzt wurde niemand, Montagfrüh hatte sich die Lage wieder entspannt, im Laufe des Tages soll es nach einigen Regenschauern überall aufklaren.

Zahlreiche Schäden

Die Schäden sind zahlreich: Bei Windgeschwindigkeiten über 100 km/h wurden Bäume entwurzelt, Werbetafeln und Zäune umgeweht sowie Dächer abgetragen. In der Nacht setzten außerdem starke Regenschauer ein, die die Arbeiten weiter erschwerten. Zwischenzeitlich waren rund 5.000 Haushalte ohne Strom – mehr dazu in noe.ORF.at.

Das Sturmtief beschäftigte auch die Einsatzkräfte in Oberösterreich. Wieder stürzten Hunderte Bäume um, vereinzelt wurden auch Dächer abgedeckt. Im Mühlviertel wurde ein Autofahrer zwischen Bäumen einklemmt, es gab auch einige kleinere Brände durch umgestürzte Bäume – mehr dazu in ooe.ORF.at.

Mehrfamilienhaus erneut betroffen

In Salzburg-Parsch wurde ein Mehrfamilienhaus bereits zum zweiten Mal vom Sturm beschädigt – heftige Böen wehten die zweite Hälfte des Blechdachs vom Haus. Vor zwei Wochen hatte ein Sturmtief die erste Hälfte weggerissen – mehr dazu in salzburg.ORF.at. Die Hausverwaltung bestreitet, in den vergangenen zwei Wochen untätig gewesen zu sein – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Im Burgenland gab es nur kleinere Schäden. In den meisten Fällen waren die Feuerwehrleute wie auch in den anderen Bundesländern mit dem Entfernen von umgestürzten Bäumen beschäftigt. In Podersdorf wurde eine Windgeschwindigkeit von 121 km/h gemessen – mehr dazu in burgenland.ORF.at. In Wien musste die Feuerwehr zu 70 zusätzlichen Einsätzen ausrücken, vor allem wegen abgebrochener Äste, umgestürzter Bäume, loser Bauteile und Plakatwände – mehr dazu in wien.ORF.at.