Die Infektionsabteilung am Kaiser-Franz-Josef-Spital
APA/HELMUT FOHRINGER
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Gesundheit

59 Spitäler für Coronavirus gerüstet

In Österreich sind 59 Krankenhäuser für die Behandlung von Coronavirus-Verdachtsfällen und Erkrankungen ausgerüstet. Das Gesundheitsministerium veröffentlichte am Dienstag eine Liste der Spitäler. Die meisten gibt es mit 15 in Oberösterreich, gefolgt von 14 in Niederösterreich, acht in Tirol und sechs in Salzburg.

Jeweils fünf Einrichtungen, die für die Behandlung ausgestattet sind, gibt es in Kärnten und Vorarlberg, in der Steiermark sind es vier und im Burgenland ein Spital. In Wien ist das Kaiser-Franz-Josef-Spital die erste Anlaufstelle für Verdachtsfälle. Die dortige 4. medizinische Abteilung ist auf die Diagnose und Behandlung derartiger Virenerkrankungen spezialisiert.

Alle für Verdachtsfälle zuständigen Spitäler in Österreich

„Einige hundert Betten“ in Wien möglich

Wie viele Betten auf isolierten Stationen es österreichweit gibt, war am Dienstag noch nicht eruierbar. Für Wien sprach man im Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) von einer Kapazität von bis zu „einigen hundert Betten“. Man könne bei Bedarf sogar zwei Spitäler komplett für Patienten mit Covid-19-Erkrankungen zur Verfügung stellen. In der Bundeshauptstadt waren schon vor Wochen die Vorbereitungen für den Fall der Fälle angelaufen.

Wer Symptome aufweist oder befürchtet, erkrankt zu sein, soll zu Hause bleiben. Der Kontakt zu anderen Personen soll minimiert und das Gesundheitstelefon 1450 angerufen sowie die dort erhaltenen Anweisungen genau befolgt werden.