Baby Hand
pixabay/Myriams-Fotos
pixabay/Myriams-Fotos
Chronik

Wieder weniger Geburten

Die Geburtenbilanz ist im vergangenen Jahr wieder positiv gewesen. Es gab um 1.918 mehr Geburten als Sterbefälle, wie aus Zahlen der Statistik Austria vom Donnerstag hervorgeht. Die Zahl der Geburten ist aber im Vergleich zum Vorjahr wieder gesunken.

2019 wurden demnach 84.221 Kinder geboren. Das entspricht einem Rückgang von 1,5 Prozent im Vergleich zu 2018. Im gleichen Zeitraum verstarben insgesamt 82.303 Personen, zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Bezogen auf die Bevölkerung entsprach dies zehn Geburten sowie neun Sterbefällen je 1.000 Einwohner. Diese Daten enthalten auch 465 im Ausland Geborene (0,6 Prozent), deren Mütter in Österreich hauptgemeldet sind, sowie 637 im Ausland verstorbene Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich (0,8 Prozent).

Überdurchschnittlich war die Geburtenrate, also die Zahl der Geburten bezogen auf die Bevölkerung, in Vorarlberg, Wien, Salzburg und in Oberösterreich. Während im Burgenland, Kärnten, Niederösterreich und der Steiermark die Zahl der Sterbefälle bezogen auf die Bevölkerung (Sterberate) über dem Österreich-Schnitt lag.

Starker Geburtenüberschuss in Wien

Im Zusammenspiel von Geburten und Sterbefällen verzeichnete 2019 insbesondere Wien einen starken Geburtenüberschuss (plus 4.075). Aber auch in Oberösterreich (plus 1.422), Vorarlberg (plus 1.273), Tirol (plus 1.268) und Salzburg (plus 1.056) wurden mehr Geburten als Sterbefälle registriert. Weniger Neugeborene als Gestorbene gab es – wie bereits in den Vorjahren – in Niederösterreich (minus 2.741), der Steiermark (minus 1.715), in Kärnten (minus 1.557) und im Burgenland (minus 1.163).