Wetter

Langes Wochenende kühl und unbeständig

Das Wochenende um den 1. Mai wird kühl und nass. In höheren Lagen muss in einzelnen Landesteilen sogar mit Schneefällen gerechnet werden. Die Böden dürften sich freuen, es war zuletzt in Österreich viel zu trocken.

Der Tag der Arbeit wird heuer unbeständig, wie die ORF-Wetterredaktion und die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) prognostizieren. In der Früh und am Vormittag zieht ein Regenband über die Osthälfte des Landes. Von Vorarlberg bis Oberösterreich und bis nach Oberkärnten beginnt der Tag sonnig.

Überall Regen möglich

Während hier im Tagesverlauf wieder vermehrt Wolken und Regenschauer auftauchen, kommt weiter im Osten immer öfter die Sonne zum Vorschein. Einzelne Schauer sind hier aber auch am Nachmittag noch möglich. Die Temperaturen erreichen 12 und 21 Grad.

Auch am Samstag präsentiert sich das Wetter von seiner unbeständigen Seite. Anfangs ist es überall sonnig. Noch am Vormittag werden aber die Wolken im Westen mehr und von Vorarlberg bis Oberösterreich kommt es allmählich wieder zu Regenschauern. Im Großteil Österreichs ist es jedoch zumindest zeitweise sonnig und nur vereinzelt ziehen Schauer durch.Die Höchstwerte liegen zwischen 12 und 20 Grad.

Der weitere Trend

Der Sonntag wird vor allem im Süden und Südosten sehr sonnig. An der Alpennordseite und im Osten gibt eszeitweise Wolken. Im Berg- und Hügelland kommt es stellenweise zu Regenschauern. Der Wind wird lebhaft bis kräftig. Es wird kühler mit maximal 10 bis 19 Grad. Am Montag wechseln Wolken und Sonne, besonders im Bergland sind die Wolken oft dicht. Ebenso am Dienstag: zeitweise sonnig, aber auch einige Wolken und ein paar Regenschauer. Noch frischer bei Höchstwerten zwischen sieben und 16 Grad.

Trockenheit machte Böden zu schaffen

Laut der ZAMG war es im Tiefland einer der 15 wärmsten April-Monate der Messgeschichte, und auf den Bergen der viert-wärmste April seit 1851. Gesamtgesehen war der April der zweitsonnigsten der Messgeschichte und einer der 15 trockensten seit 1767. Markant sei die Trockenheit gewesen. Über die gesamte Fläche Österreichs gesehen habe es weniger als die Hälfte der Niederschlagsmenge eines durchschnittlichen April (minus 60 Prozent Niederschlag) gegeben. Geregnet hat es laut ZAMG so gut wie gar nicht. Die Wetterstation in Bad Deutsch-Altenburg etwa habe im gesamten Monat nur zwei Millimeter Regen verzeichnet. Durchschnittlich regnet es dort im April 35 bis 40 Milimeter.

Im Jahr 2019 war der April auch sehr trocken, der Mai dann hingegen überdurchschnittlich nass. Der kräftige Niederschlag rettete im vergangenen Jahr die Getreideernte. 2019 beliefen sich die Ernteschäden in der österreichischen Landwirtschaft aufgrund der Hitze und Trockenheit auf mehr als 100 Mio. Euro, ging aus Berechnungen der Hagelversicherung hervor.