ANSCHLAG IN WIEN: VOR KRANZNIEDERLEGUNG AM TATORT
APA/ROLAND SCHLAGER
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Politik

Solidarität für Wien aus Ländern

Nach dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt ist die Bestürzung auch in den Bundesländern groß. Am Dienstag kamen in den Ländern die politischen Spitzen zusammen, um über die Lage zu beraten – und der Stadt Wien ihre Solidarität zu versichern.

Man sei „zutiefst erschüttert und betroffen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) nach dem Treffen mit Polizei und Rettung. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern, den Verletzten und ihren Angehörigen“, hielt Mikl-Leitner nach der Lagebesprechung. Sie richtete ihren Dank an „die Einsatzkräfte, die in dieser Nacht ihr Leben riskiert haben, und an die vielen Ärztinnen und Ärzte und das gesamte medizinische Personal, die um jedes Leben kämpfen". Sie habe Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) volle Unterstützung zugesagt. „Wir stehen in diesen schweren Stunden Seite an Seite mit unseren Wiener Freundinnen und Freunden“, sagte Mikl-Leitner – mehr dazu in noe.ORF.at.

Der Burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) sah in dem Anschlag eine „verabscheuungswürdige Attacke auf die Republik und das friedliche Zusammenleben in Österreich“. Die feige Brutalität dieses Anschlags habe Österreich und die Bundeshauptstadt erschüttert. Er sprach den Opfern und ihren Angehörigen sein Mitleid aus. Das Burgenland sei in diesen schweren Stunden solidarisch mit allen Betroffenen, den Einsatzkräften und der Bevölkerung Wiens, so der Landeshauptmann – mehr dazu in burgenland.ORF.at.

Beratungen über Sicherheitsmaßnahmen

Betroffen und schockiert zeigten sich am Dienstag auch die Spitzen der Landespolitik in Oberösterreich. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) bezeichnete den Terrorakt als „Angriff auf unsere Gesellschaft und Demokratie“ bezeichnet. Er beriet sich mit der Landespolizeidirektion über verstärkte Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen für Oberösterreich.

Zu einem Sicherheitsgipfel kam am Dienstag auch die steirische Landesspitze mit Polizei und Verfassungsschutz zusammen. Steiermarkweit zeigte man sich am vom Terroranschlag in Wien zutiefst erschüttert. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) sprach von einem „feigen, terroristischem Anschlag, der uns alle betroffen und fassungslos macht.“ Allerdings betonte Schützenhöfer weiter: „Es darf nicht sein, dass Terroristen einen Spalt in die Gesellschaft tragen, das wäre Gift für unsere Gesellschaft" – mehr dazu in steiermark.ORF.at.

„Gedanken bei den Opfern“

In Kärnten verurteilte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) den „niederträchtigen Anschlag auf das Herz Österreichs". Die Gedanken seien in diesen unbegreiflich schweren Stunden bei den Familien der Opfer. „Ihnen, sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern Wiens, zu denen auch zehntausende Kärntnerinnen und Kärntner zählen, sowie allen Einsatzkräften gehört die volle Solidarität Kärntens“, so Kaiser in einer Aussendung. Der Terror irregeleiteter Ideologien habe nun auch in Wien zugeschlagen, wie davor in vielen anderen Weltmetropolen – mehr dazu in kaernten.ORF.at.

Der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) sprach von einem „feigen und abscheulichen Terrorangriff“. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern, bei den Verletzten und deren Angehörigen“, so Haslauer in einer Aussendung. „Österreich ist zu stark, um sich von derartigen Ideologien und extremistischen Gruppierungen erschüttern zu lassen.“ Der demokratische Rechtsstaat und die Gesellschaft seien mit Sicherheit stärker als Terror, Hass und Gewalt. Es gelte nun, mit aller Entschiedenheit gegen diese Gruppierungen vorzugehen, damit die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden können, so der Landeshauptmann – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Flaggen auf halbmast

Der Terroranschlag in der Wiener Innenstadt mache ihn tief betroffen, sagte der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) in einer Aussendung. „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Angesichts dieser schrecklichen Tat und als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität habe ich heute angeordnet, die Fahnen am Landhausplatz auf halbmast zu setzen", so Platter – mehr dazu in tirol.ORF.at.

Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) bot der der Bundeshauptstadt „jegliche Unterstützung“ an. Wallner sprach von einem „grausamen und feigen“ Attentat, das tiefe Betroffenheit auslöse. Wallner und zahlreiche Vorarlberger Politiker aller Couleur verurteilten den Anschlag auf das Schärfste und drückten Opfern, Verletzten, Familien und Angehörigen ihr Mitgefühl aus – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at (vorarlberg.orf.at