Coronavirus

Impfstellen forderten bisher 63.000 Dosen an

Die heimischen Impfstellen haben bis Mittwochmittag 63.190 CoV-Impfdosen angefordert. 31.355 weitere Dosen waren für die rund 900 Pflegeeinrichtungen und Spitalsträger weiterhin im e-Shop der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) verfügbar.

Von den zugelassenen Impfstellen hatten sich bis zum Dreikönigstag knapp zwei Drittel im System angemeldet, hieß es in einer BBG-Aussendung. Bisher haben 41 Prozent der Pflegeeinrichtungen und Spitalsträger eine Bestellung für die in Österreich bisher verfügbaren Pfizer/Biontech-Impfdosen durchgeführt. Aus den Bundesländern gingen zahlenmäßig sehr unterschiedliche Anforderungen ein. Die Impfstellen könnten die Bestellfrequenz erhöhen, hieß es seitens der BBG.

Bestellmöglichkeit unterschiedlich genutzt

Aus Niederösterreich wurden 15.855 Dosen angefordert, hier tätigten bis Mittwochmittag 61 Prozent der zugelassenen Impfstellen eine Bestellung. 28 Prozent der steirischen Pflegeeinrichtungen und Spitalsträger wollen vorerst insgesamt 8.605 Dosen geliefert haben. In Vorarlberg gaben bisher 51 Prozent der Einrichtungen Bestellungen für 8.395 Einheiten des Pfizer/Biontech-Vakzins auf.

Aus Wien wurden von 47 Prozent der möglichen Stellen 7.540 Dosen angefordert, aus Kärnten und Osttirol von bereits 70 Prozent der Einrichtungen insgesamt 5.660 Dosen. In Oberösterreich bestellten dagegen lediglich 19 Prozent der Impfstellen gesamt 5.380 Einheiten.

4.925 Coronavirus-Impfdosen wurden von 54 Prozent der zugelassenen Pflegeeinrichtungen und Spitalsträger in Tirol (ohne Osttirol) angefordert. 4.885 Einheiten sollen vorerst nach Salzburg geliefert werden, wo bisher 45 Prozent der Impfstellen im e-Shop der BBG tätig wurden. 39 Prozent der burgenländischen Einrichtungen bestellten bisher 1.945 Impfdosen.

Zahl der ausgelieferten Dosen nach Bundesländern – Balkengrafik
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: BMI

Hotline gut genützt

Die angeforderten Vakzine werden zum gewünschten Lieferdatum vom Pharmagroßhandel zugestellt, sagte die BBG. Die eigens eingerichtete Hotline der BBG sei bisher gut genützt worden, technische Anfragen zum System habe es bisher kaum gegeben.

Es sei das Ziel, die in Österreich einlangenden Impfstoffdosen „so kurz als möglich zu lagern und seitens der Pharmalogistik so rasch als möglich bestellbar zu machen“, hieß es in der Aussendung. Die Impfstellen seien im Gegenzug gefordert, „vorausschauend zeitnah die jeweils benötigten Impfstoffdosen zu bestellen, damit diese rasch zugestellt und verabreicht werden können.“