Kinder, Mädchen in Rüschenkleid mit Buch, lesend, vor geschmücktem Tannenbaum Weihnachtsbaum mit Geschenke, Symbol für intellektuell, Lesen, besinnliche Zeit und Kindheit, Kinderfreuden, heitere Zeit – - 1907
bilwissedition / akg-images / picturedesk.com
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Plattform ruft zu Weihnachtsgeschichten auf

Welche Weihnachtsgeschichten erzählen sich Menschen in Österreich im Jahr einer Pandemie? Diese Frage stellt sich die Geschichtenplattform story.one in diesem Jahr und sucht bis zum Heiligen Abend Weihnachtsgeschichten aus der Mitte der Bevölkerung.

Mit dem montägigen Nikolaustag will die Plattform story.one die Weihnachtsgeschichte 2021 suchen. Mit einem großen Story-Call unter dem Hashtag „#schenkdeinegeschichte“ ruft man nicht nur alle Mitglieder der Plattform auf, heuer eine eigene Weihnachtsgeschichte zu veröffentlichen. Auch alle frisch Interessierten sollen sich anschließen, eine Geschichte schreiben und auch verschenken.

Start der Aktion ist der heutige Nikolaustag. ORF.at wird um den 15. Dezember die ersten Trends dieses Geschichtenaufrufs porträtieren, auch, um herauszufinden, welche Geschichte sich Österreich in diesem Jahr zu erzählen hat – und in welche Richtung diese Gesellschaft geht.

Michelle Obama liest 2015 zu Weihnachten mit Miss Piggy
Olivier Douliery / dpa / picturedesk.com
Geschichten verbinden. Zu Weihnachten las die frühere First Lady der USA, Michelle Obama, gerne mal mit den Muppets vor. Hier 2015.

„Geschichten verbinden“

Gemeinsam sei man der Ansicht, dass Geschichten verbinden, sagen story.one-Chef Hannes Steiner und ORF.at-Chefredakteur Gerald Heidegger zum Start der Aktion. „Bewusst geht es hier auch um keine Preise oder erste und zweite Plätze. Präsentiert werden sollen zehn Geschichten, die mit besonderen Aspekten auf dieses Weihnachtsfest schauen“, so Heidegger. „Geschichten gibt es nicht im Kaufhaus, die gibt es nur im eigenen Kopf“, sagt Steiner zu dieser Aktion.

Story.one funktioniert als Books-on-demand-Plattform. Die eigenen Beiträge werden als Buch gedruckt und sind danach mit einer ISBN-Nummer im regulären Buchhandel verfügbar. Mit einer Zahl von 70.000 Storys und einer großen Community ist man letztlich auch ein Spiegel von Themen, die in diesem Land verhandelt werden. 70 Prozent der Mitglieder der Plattform, so sagen es die Betreiber, seien Frauen. Nicht zuletzt Frauengruppen mit politischen Anliegen als auch Gruppen mit gesellschaftlichen Anliegen bis tief hinein in die LGBTQ+-Community haben auf der Plattform ihre eigenen Communitys.