Sonne bricht durch Wolken über Schneelandschaft
Getty Images/Carolin Kertscher
Getty Images/Carolin Kertscher
Chronik

Wetter lässt es diese Woche rundgehen

Nach dem Kaiserwetter am Wochenende kommt in der neuen Woche Bewegung ins Wettergeschehen. Eine Front bringt Regen und Schneefall, und der Montag wird stürmisch. Zwischenzeitlich wird es aber auch wieder schön.

Montagmittag bläst vielerorts starker Wind aus West bis Nordwest, in Niederösterreich und im Wiener Raum muss man mit Sturmböen um 100 km/h rechnen, auf den Bergen stellenweise mit Orkanböen um 130 km/h.

Böen von dieser Stärke können durchaus Probleme machen, einzelne Äste abreißen, Plakatwände umwerfen. Möglich auch, dass manche Lifte in den Skigebieten aufgrund des Sturms geschlossen bleiben. Im Flachland wird es gebietsweise sehr mild, im Grazer Becken steigt die Temperatur auf rund zehn Grad.

Westen bleibt verschont

Auf den Bergen in den Nordstaulagen, also etwa vom Dachstein bis zum Hochschwab, fallen bis Dienstagmittag bis zu 30 Zentimeter Neuschnee. Schon in der Nacht auf Dienstag sinkt die Schneefallgrenze selbst im Donauraum gegen 300 Meter Höhe. Je weiter im Westen, desto weniger Regen, Schnee und Wind gibt es, in Vorarlberg bekommt man nichts vom Sturm mit, und hier gibt es maximal ein paar Schauer.

Skiwetter am Mittwoch

Mitte der Woche beruhigt sich das Wetter mit einem kleinen Zwischenhoch vorübergehend. Der Mittwoch wird in den höheren Lagen strahlend sonnig, nicht allzu kalt mit rund ein Grad plus in 2.000 Meter Höhe und ist nur schwach windig. Perfekte Bedingungen für einen Skitag also, bei Touren abseits der gesicherten Pisten unbedingt die Lawinengefahr beachten.

In den Tälern und im Flachland muss man streckenweise mit Nebel rechnen, der auch zäh sein kann. Der Mittwoch beginnt verbreitet frostig.

Turbulente Fortsetzung

Der Donnerstag wird ganz ähnlich wie der Montag. Es zieht die nächste Front herein, bringt wieder Sturm mit Regen- und Schneeschauern von Norden her. Diesmal sinkt die Schneefallgrenze allmählich bis in tiefe Lagen.

Winterlich wird das Wochenende mit zeitweise Schneefall bis in die Niederungen, vor allem entlang und nördlich der Alpen am Freitag und am Samstagvormittag. Dazu gibt es Wind und Kälte. Selbst im Flachland werden nur leichte Plusgrade an den Nachmittagen erwartet. Im Bergland hat es Dauerfrost.

Am meisten Sonne bekommen diese Woche – abseits von lokalen Nebelfeldern – Osttirol, Kärnten und die südliche Steiermark.