Gegenüber dem September stiegen die Preise um 1,0 Prozent, teilte die Statistik Austria am Donnerstag mit. Hauptpreistreiber blieben Haushaltsenergie, gefolgt von Treibstoffen. Die Teuerungswelle erreichte inzwischen aber auch weitere Ausgabenbereiche.
„Bei den beiden wichtigsten Preistreibern, der Haushaltsenergie gefolgt von den Treibstoffpreisen, hat der Aufwärtstrend ein vorläufiges Ende erreicht“, so der Leiter der Statistik Austria, Tobias Thomas. Dafür erfasse die Inflation immer mehr Ausgabenbereiche.
Preissprünge bei Kleidung und Möbeln
„Bei Bekleidung, die in den letzten Monaten kaum Teuerungen aufwies, gab es im Oktober einen markanten Preissprung“, so Thomas. Außerdem drehe sich die Preisspirale bei Möbeln immer schneller, bei Nahrungsmitteln und in der Gastronomie hingegen etwas weniger dynamisch.

Ohne Ausgaben für Haushaltsenergie und Treibstoffe hätte die Inflation 7,3 Prozent betragen. Der Wert für September wurde von der Statistikbehörde von 10,5 auf 10,6 Prozent nach oben revidiert.