Wie jedes Jahr werden hochkarätige Kunstwerke im Rahmen einer Liveauktion versteigert. Die Objekte wurden von Künstlerinnen, Künstlern und Kulturinstitutionen für den guten Zweck zur Verfügung gestellt.
Dieses Jahr befinden sich etwa eine Fotoserie der Künstler Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl sowie Werke von Elke Silvia Krystufek und Helmuth Gsöllpointner darunter. Außerdem stehen acht Kulturerlebnisse zur Auswahl.
Der gesamte Erlös kommt den vielen Projekten, die von „Licht ins Dunkel“ unterstützt werden, zugute – in diesem Jahr etwa dem internationalen und inklusiven Kulturfestival aus Linz „sicht:wechsel“ und zwei ausgewählten Soforthilfeprojekten.
Viele Stars zu Gast
Durch den Abend werden Peter Fässlacher und Elisabeth Vogel führen, aus dem Palais Liechtenstein meldet sich Ani Gülgün-Mayr. Zudem sind zahlreiche Stars aus Musical, Swing & Soul und der Opernwelt zu Gast. Die Musicalstars der Vereinigten Bühnen Wien, Jazzgröße Karin Bachner und ihre Pocket Big Band, Norbert Schneider, Aminata & The Astronauts, Clemens Unterreiner, Viktor Gernot und Simone Kopmajer und viele mehr stellen sich an diesem Abend in den Dienst der guten Sache.
Hoher Spendenbetrag bei Gala
Die 50. „Licht ins Dunkel“-Gala hatte Ende November 3,64 Mio. Euro an Spendengeldern eingebracht. Die Summe war neben den Anrufen durch Firmenpartnerschaften, eine 24-Stunden-Radchallenge sowie weiteren Firmen- und Einzelspenden zusammengekommen. Für ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sei die Spendenaktion ein Zeichen „der Solidarität, des Zusammenhalts und der Menschlichkeit“.
Bei der TV-Gala, die in den Wiener Sofiensälen von Nina Kraft und Norbert Oberhauser moderiert wurde, waren auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und prominente Gäste wie Helene Fischer, David Garrett, DJ Ötzi und Melissa Naschenweng anwesend. Die Bundesregierung versicherte, den eingegangenen Spendenbetrag bis 24. Dezember zu verdoppeln.
Zuletzt hatten Behindertenorganisationen die inhaltliche Ausrichtung der „Licht ins Dunkel“-Projekte kritisiert. Ausschlaggebend war eine Dokumentation der inklusiven Onlineplattform Andererseits.org. ORF-Generaldirektor Weißmann versicherte, die auch von Fachleuten geäußerte Kritik ernst zu nehmen. Er werde im Jänner zu einem breit angesetzten runden Tisch mit Betroffenen laden.