Chronik

Zahlreiche Maschen für Trickbetrug

Falsche Handwerker, falsche Polizisten, faule „Investments“ und Trickbetrug. In den letzten Tagen sind in mehreren Bundesländern wieder mehrere Personen mutmaßlichen Kriminellen auf den Leim gegangen. Die Schadenssummen sind beträchtlich.

In Wien warnt die Polizei vor Trickbetrügern, die ihre potenziellen Opfer telefonisch kontaktieren. Eine 81-jährige Frau wurde von einem Unbekannten, der sich als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft ausgab und erzählte, die Tochter der Pensionistin sei in Haft, um Geld und Goldbarren gebracht – mehr dazu in Polizei warnt vor Trickbetrügern.

„Handwerker“ lenkt Opfer ab

In der Steiermark warnt die Polizei vor falschen Handwerkern, die ihren Opfern Arbeiten in deren Wohnungen vorspielen. In Graz wurde eine 72-jährige Frau Opfer der Betrüger. Sie wurden offenbar von einem Komplizen eines „Handwerkers“, der vorgab, Schimmelbelastungen in der Wohnung zu untersuchen, bestohlen – mehr dazu in Polizei warnt vor falschen Handwerkern.

Ebenfalls in der Steiermark hatten mehrere mutmaßliche Betrüger versucht, ihre Opfer als falsche Polizisten um deren Geld zu bringen. Zwei sitzen seit Dezember in Haft, zwei weitere wurden kürzlich in Deutschland festgenommen – mehr dazu in Bande ausgeforscht: Falsche Polizisten festgenommen.

Völlig unterschiedliche Betrugsmaschen

In Kärnten gab es zuletzt gleich mehrere schwere Betrugsfälle. In Klagenfurt wurde eine 68-Jährige Opfer mutmaßlicher Krimineller, die sich Zugriff auf ihren PC verschafft hatten. Eine 44-Jährige ließ sich zu „Investments“ verleiten, durch die sie viel Geld verlor. Ein falscher Arzt schließlich verkaufte ein Handy, versandte es nie und tauchte unter – mehr dazu in Zehntausende Euro Schaden durch Betrug.

Polizei und Innenministerium informieren

Betrüger bedienen sich unterschiedlichster Maschen, geben sich als Verwandte aus, erzählen von Unfällen Angehöriger, versprechen hohe Renditen mit „Investments“ oder verschaffen sich mit unterschiedlichen Tricks Zugang zu den Wohnungen ihrer Opfer.

Die Polizei rät zur Vorsicht: Öffentliche Organe wie Polizeibeamte können sich ausweisen. Besuche von Handwerken werden in der Regel im Voraus angekündigt. Verdächtige Anrufe sollten sofort beendet und die Polizei unter der Rufnummer 133 verständigt werden.