Auf das allgemeine Inflationsniveau wirkten die Energiepreise aber leicht dämpfend, außerdem lagen die Preise um 1,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
Treibstoffe, Heizöl und Fernwärme teurer
Angezogen haben zuletzt insbesondere die Preise an den Zapfsäulen: Für eine typische Tankfüllung von 50 Litern seien sowohl für Diesel als auch für Super zwischen 85 und 89 Euro zu zahlen gewesen. Das entspreche rund fünf Euro mehr als im August 2023, so die Energieagentur. Verglichen mit dem Vorjahr kam das Tanken allerdings immer noch etwas günstiger, vor allem bei Diesel.
Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Heizöl, das sich im Monatsvergleich mit einem Plus von 6,2 Prozent deutlich verteuert hat. Die Energieagentur illustriert das anhand des „typischen“ Jahresbedarfs von 3.000 Litern: Im September waren dafür fast 4.000 Euro zu bezahlen, rund 200 Euro mehr als im Vormonat August. Immerhin lasse ein Blick auf aktuelle Marktdaten „eine leichte Entspannung bei Benzin-, Diesel- und Heizölpreisen erwarten“.
Auch die Preise für Fernwärme wuchsen mit einem Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Jahresvergleich sind es sogar 22,2 Prozent mehr, wenngleich die Preise in den vergangenen Monaten tendenziell gesunken sind. Leicht rückläufig waren die Preise bei Gas (minus 0,6 Prozent gegenüber August) und Strom (minus 1,4 Prozent gegenüber August).
Strom und Gas etwas billiger
Während die Gaspreise damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres lagen (plus 38,6 Prozent), gingen sie bei Strom gegenüber September 2022 mit Minus 23,7 Prozent kräftig zurück. Etwas höher als im August lagen auch die Preise für Holzpellets und Brennholz, im Vorjahresvergleich zeigten sich aber auch hier Preisrückgänge.