ein Zug der ÖBB steht in einem Bahnhof
ORF.at/Christian Öser
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Verkehr

Neuer europäischer Zugsfahrplan in Kraft

Seit Sonntag ist der neue europäische Zugsfahrplan in Kraft. Für Pendlerinnen und Pendler gibt es vor allem mehr Verbindungen in Niederösterreich und dem Burgenland. Auch etwa in Salzburg gibt es mehr Verbindungen. In der Steiermark ortet der Verein Fahrgast Besserungspotenzial im Osten.

Laut Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) gibt es dort sechs Prozent mehr Angebot. Eine deutliche Verbesserung gibt es etwa für die Verbindung nach Wiener Neustadt: Zusätzlich zum Railjet fährt der Cityjet Xpress 9 (CJX9) stündlich zwischen Wien und Wiener Neustadt, zu Spitzenzeiten ist der Zug halbstündlich unterwegs.

Die Strecke führt von Floridsdorf über die Stammstrecke nach Wiener Neustadt und dann weiter nach Payerbach-Reichenau. Die Verbindung Wien-Meidling und Wiener Neustadt ist laut VOR in 25 Minuten geschafft. Auf der Wienerwald-Strecke fahren künftig noch mehr Züge. Pendlerinnen und Pendler aus dem Burgenland profitieren von einer neuen Direktverbindung auf der Pottendorfer Linie – mehr dazu in wien.ORF.at.

Salzburg: Deutlich mehr Verbindungen

Der Fahrplanwechsel bringt auch im Salzburger Tennengau deutlich mehr Verbindungen. Auch in der Stadt Salzburg wird zumindest erstmals wieder eine Obuslinie im Zehnminutentakt fahren.

Für ganz Salzburg war das Ziel, die Takte mit dem Fahrplanwechsel zu verdichten. Im Pinzgau zum Beispiel gibt es jede Stunde die Verbindung Zell am See – Salzburg, mit größeren Bussen und einmal stündlich Dienten – Saalfelden. Im Flachgau wird die Linie 150 Richtung Wolfgangsee am Abend ausgeweitet. Die Ticketpreise werden nicht angepasst, das Jahresticket für das Bundesland kostet weiterhin 365 Euro – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Steiermark: Lob und Kritik für Anpassungen

In der Steiermark freut sich der Verein Fahrgast über Verbesserungen bei Fern- und S-Bahn-Verkehr, ortet aber auch Besserungspotenzial. Nachholbedarf gebe es beim Takt der Thermenbahn zwischen Fehring, Fürstenfeld, Hartberg und Wien. Von Montag bis Donnerstag klaffe hier an den Nachmittagen eine Lücke im Zweistundentakt wie auch an den Wochenenden am Vormittag, kritisiert Fahrgast.

Wer zu dieser Zeit seinen Zug verpasst, müsse vier Stunden auf die nächste Verbindung warten. Der Verein Fahrgast fordert deshalb von den ÖBB, die Taktlücke für die Thermenbahn durch die Oststeiermark zu schließen – mehr dazu in steiermark.ORF.at.