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Mehr Nächtigungen zum Saisonauftakt

Die Wintersaison ist für den Tourismus erfreulich gestartet. Im November gab es 5,15 Mio. Nächtigungen. Das waren um 5,4 Prozent mehr als im November des Vorjahres und gleichzeitig „der dritthöchste Novemberwert“ nach 2018 mit 5,23 und 2019 mit 5,30 Millionen Übernachtungen, wie die Statistik Austria am Freitag per Aussendung mitteilte.

„Der punktgenaue Schneefall zum Saisonstart hat die Buchungen um ein Vielfaches angekurbelt“, sagte Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler in einer Aussendung. Aus den Bundesländern werde außerdem über eine gute Buchungslage in den Weihnachtsferien berichtet.

„Diese Stimmung hoffen wir über die gesamte Wintersaison aufrecht erhalten zu können. Die Wintersportregionen sind in jedem Fall für diesen Winter wieder gut gerüstet“, so Kraus-Winkler.

Mehr Gäste aus dem Ausland

Im November kamen laut Statistik Austria mehr Gäste aus dem Ausland. Die Zahl der Nächtigungen ausländischer Besucher stieg im November um 5,7 Prozent (auf knapp 3,0 Mio.), für inländische Gäste wurden um 4,9 Prozent mehr Nächtigungen (2,15 Mio.) verzeichnet. Die Ankünfte stiegen insgesamt um 9,3 Prozent auf 2,05 Millionen.

Kaum Zuwächse im Westen

Die stärksten Zuwächse bei den Übernachtungen im November verzeichnete Wien mit plus 16,0 Prozent – mehr dazu in wien.ORF.at. Auch das Burgenland (plus 12 Prozent) konnte wieder deutlich mehr Gäste beherbergen – mehr dazu in burgenland.ORF.at, gefolgt von Oberösterreich (plus 4,2 Prozent) – mehr dazu in ooe.ORF.at, Salzburg (plus 2,9 Prozent) und Niederösterreich (plus 2,7 Prozent).

Kaum Bewegung gab es dagegen in Kärnten (plus 0,7 Prozent), der Steiermark (plus 0,4 Prozent) und Tirol (plus 0,2 Prozent). In Vorarlberg gab es sogar ein kleines Minus von 0,1 Prozent.

Bereits mehr Übernachtungen als 2022

Seit Jahresbeginn gab es in Österreich 139,73 Millionen Nächtigungen. Das ist ein Plus zum Vorjahreszeitraum von 10,8 Prozent. Damit wurden bereits mehr Übernachtungen als im Gesamtjahr 2022 (136,91 Mio.) verbucht.

Kraus-Winkler erwartet insgesamt eine gute Jahresbilanz für den heimischen Tourismus. „Wir rechnen damit, dass wir mit rund 150 Millionen Nächtigungen nur mehr knapp unter dem guten Jahr 2019 mit 152,7 Millionen Nächtigungen liegen werden.“