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ORF.at/Georg Hummer
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Politik

FCG verliert bei AK-Wahlauftakt

Die Wahlen zur Arbeiterkammer (AK) im Westen haben den Christgewerkschaftern Verluste eingebracht. In Vorarlberg und Tirol bleiben sie dennoch vorne, in Salzburg konnten die Sozialdemokraten ihre Mehrheit ausbauen. Auch die blauen Listen legten teils kräftig zu.

In Salzburg kommen die Sozialdemokraten (FSG) unter Präsident Peter Eder auf nunmehr 69 Prozent. Die Christgewerkschafter (FCG) verloren über drei Prozent und liegen nun bei elf Prozent, das sind zwei Mandate weniger.

Die Liste der Freiheitlichen Arbeitnehmervertreter kam auf knapp zehn Prozent und verlor somit ein Mandat. Auch die Grünen verloren ein Mandat, dafür konnte der Gewerkschaftliche Linksblock eines für sich gewinnen – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Letzter Wahlkampf für Zangerl in Tirol

In Tirol konnte die Liste AAB-FCG ein letztes Mal auf ihr Zugpferd Erwin Zangerl setzen. Zwar rutschte die Liste vor der fertigen Auszählung der Wahlkarten auf unter 60 Prozent – konkret auf 59,2 Prozent – ab, es bleibt aber die absolute Mehrheit. Die FSG erlitt mit 18,8 Prozent einen kleinen Verlust.

Starke Gewinne verbuchten die Freiheitlichen Arbeitnehmer, die von 8,7 auf 12,4 Prozent zulegten. Von gut sieben auf etwas über fünf Prozent reduzierte sich der Stimmenanteil der Grünen und Unabhängigen – mehr dazu in tirol.ORF.at.

Freiheitliche können sich in Vorarlberg fast verdoppeln

In Vorarlberg schlug Bernhard Heinzle als Präsident für die FCG seine erste Wahl: Seine Liste verlor fünf Prozentpunkte auf 42,4 Prozent. Verluste gab es auch für die FSG, sie kommt auf 28,1 Prozent.

Die Freiheitlichen Gewerkschafter konnten ihren Stimmenanteil auf 14,4 Prozent fast verdoppelten. Die grünennahe Liste „Gemeinsam“ büßte etwas Terrain ein und kam auf 4,6 Prozent, womit man noch hinter der migrantisch geprägten „Heimat aller Kulturen“ mit 6,9 Prozent zu liegen kam – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.