Weiter große Unwettergefahr

Auch wenn die Pegel in den Hochwassergebieten Österreichs zurückgehen: Entwarnung kann noch nicht gegeben werden. Schließlich ist die Unwettergefahr nicht vorüber. Betroffen waren in der Nacht auf Montag bereits das Salzburger Flachgau und Teile Oberösterreichs.

In Salzburg standen Keller unter Wasser, kleine Muren blockierten die Straßen. In Straßwalchen wurde der Marktplatz innerhalb weniger Minuten überflutet, weil Hagelkörner und Blätter die Abflüsse verstopften. „Die Bewohner jener Wohnhäuser, die schon vom Hochwasser betroffen waren, sind natürlich noch sehr nervös, weil das Grundwasser bei uns durch den See teilweise noch so hoch ist, dass es nicht viel Regen braucht, damit das Wasser wieder in die Keller hinein gelangt“, sagte Dominik Repaski von der Freiwilligen Feuerwehr Seeham. Die Feuerwehren mussten insgesamt 17-mal ausrücken - mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Auch über Oberösterreich zogen am Sonntagabend schwere Unwetter mit Hagel und starken Windböen. Betroffen waren vor allem die Bezirke Vöcklabruck, Gmunden, Wels-Land und Eferding. Die Feuerwehren standen stundenlang im Einsatz - mehr dazu in ooe.ORF.at.

Murengefahr in Vorarlberg steigt

Auch in anderen Teilen Österreichs steigt die Unwettergefahr wieder: Bis Dienstag werden etwa in Vorarlberg Niederschlagsmengen von 50 bis 80 Milliliter pro Quadratmeter erwartet. Damit steigt laut Herbert Knünz von der Landeswarnzentrale das Risiko für Murenabgänge und Überschwemmungen erneut - mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

In Niederösterreich ziehen die Betroffenen langsam Bilanz der Hochwasserschäden. Bis zu 9.000 Hektar Ackerland wurden vom Hochwasser schwer in Mitleidenschaft gezogen. Besonders schwer traf es die Anbauflächen entlang der Donau. Unterdessen droht den wassergesättigten Böden aber bereits die nächste Gefahr - mehr dazu in noe.ORF.at.

Schlamm mehr als einen Meter hoch

In Teilen der Wachau in Niederösterreich liegt der Schlamm eineinhalb Meter hoch, weiter östlich wurden Straßen und Häuserteile weggerissen. Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren. In Kritzendorf und Klosterneuburg liegt der Schlamm bis zu zwei Meter hoch in den Häusern - mehr dazu in noe.ORF.at.